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  Hauptstraße 20, 26388 Wilhelmshaven

Ev.-luth. Kirche Sengwarden

Klassik am Meer: Oratorium Louis Spohr

Konzert aus der Konzertreihe "Klassik am Meer"

Oratorium Louis Spohr „Die letzten Dinge“
Datum: Samstag 25. November 2023 um 18 Uhr
Ort: St. Georgs-Kirche Sengwarden
Mitwirkende: Kammerchor Wilhelmshaven, Leitung: Gerrit Junge / Barockorchester „Elbipolis“ Hamburg / Die Solisten: Tanya Aspelmeier (Sopran), Tiina Zahn (Alt), Knut Schoch (Tenor) & Christoph Liebold (Bass) /

"Die letzten Dinge" gilt als das bedeutendste von Louis Spohrs vier Oratorien. Als Vertreter deutscher Frühromantik genoss er einen überragenden Ruf als Violinvirtuose, Komponist, Dirigent und Instrumentallehrer. Bei der Uraufführung am Karfreitag 1826 traf es auf einhellige Begeisterung. Dem Oratorium liegen die theologisch bedeutsamsten Teile der -neutestamentlichen Offenbarung des Johannes zugrunde. In enger Zusammenarbeit mit Friedrich Rochlitz brachte Spohr die Todes- und Ewigkeitsvisionen in eindringlicher Weise zu musikalischer Geltung, wobei eine positive, tröstliche und erwartungsfrohe Grundhaltung das Werk durchzieht. Das Werk besticht durch meisterhafte Instrumentationstechnik, überlegen eingesetzte Chromatik, groß angelegte Solo-Rezitative und eingängige Chorpartien voller inniger Empfindsamkeit einerseits und aufwühlender Dramatik andererseits. So beschrieb ein zeitgenössischer Kritiker das Oratorium als "eine der größten musikalischen Schöpfungen des Zeitalters".
Der Kammerchor Wilhelmshaven der neuapostolischen Kirche setzt sich ambitioniert und mit großem Können mit geistlicher Chormusik der vergangenen vier Jahrhunderte auseinander. 1995 haben Gerrit Junge und Wolfgang Pude den Grundstein für den Kammerchor gelegt. Der Stammbesetzung gehören ca. 45 Sängerinnen und Sänger an, die aus dem gesamten Bundesgebiet kommen.
Ein Barockorchester am Tor zur Welt: Hamburg. So versteht sich Elbipolis selbst. Sie haben Lust auf neue musikalische Entdeckungen. Der Erfolg hat es ihnen gelohnt. Ob als Gäste in der Kölner Philharmonie oder in der NDR-Reihe „Das Alte Werk“, ob als regelmäßige Akteure beim Schleswig-Holstein Musikfestival: Auf nationalen Bühnen hat sich Elbipolis längst einen festen Platz erspielt.
Die Sopranistin Tanya Aspelmeier studierte Gesang in den Sparten Lied, Oratorium, Oper sowie Gesangspädagogik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und legte ihr Konzertexamen, begleitet von den Hamburger Symphonikern, mit Auszeichnung ab. Tanya Aspelmeier trat im Rahmen internationaler Konzertengagements in Europa, Asien, Australien und Südamerika auf. Ihre besondere Aufmerksamkeit gilt der Interpretation der Barockmusik; sie arbeitet mit führenden Ensembles unter Dirigenten wie Thomas Hengelbrock. 2017 war sie neben einer ungewöhnlichen Produktion an der Staatsoper Hamburg (Inszenierung Calixto Bieito) auch im Rahmen der Eröffnungskonzerte der Elbphilharmonie Hamburg (unter Ingo Metzmacher) zu Gast. Tiina Zahn kann auf eine rege solistische Konzerttätigkeit mit stilistisch breit gefächertem Repertoire von Barock bis Moderne verweisen, die sie mit geschätzten musikalischen Partnern und Orchestern wie Bell’Arte Salzburg oder Ensemble Schirokko Hamburg zusammenführt. Darüber hinaus wirkt sie regelmäßig in hochrangigen Vokalensembles wie dem Rundfunkchor Berlin, dem NDR Chor Hamburg, dem Chor des Bayerischen Rundfunks oder dem Collegium vocale Gent unter Philippe Herreweghe mit. Als Solist ist Knut Schoch auf bedeutenden Podien zu hören und ist gefragter Gast bei renommierten Festivals; Tourneen führen ihn durch fast alle Länder Europas, nach Asien, Amerika und Australien. Er wirkte an vielen Radio- und Fernsehproduktionen mit und ist auf über 100 CDs zu hören. Neben dem gängigen Repertoire widmet er sich auch unermüdlich der Wiederbelebung unbekannterer Werke und der Entdeckung vergessener Pretiosen. Christoph Liebold kam durch seine Eltern (Mutter Pianistin, Vater Opernsänger) im Alter von 5 Jahren zur Musik. Von 1991 bis 1999 war er Mitglied des Thomanerchores und bis zum Abitur Schüler des Thomas-Gymnasiums. Schon in seiner Jugend hatte er dadurch das Glück, außergewöhnliche musikalische Erfahrungen sammeln zu können, wie zum Beispiel eine USA-Tournee mit den New Yorker Philharmonikern unter der Leitung von Kurt Masur. Höhepunkte seiner solistischen Tätigkeit bilden das Bachfest Leipzig, das Lucerne Musikfestival, die Händelfestspiele Göttingen und eine konzertante Aufführung von Moses und Aaron beim Eröffnungszyklus der Elbphilharmonie in Hamburg.
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