Kurpark, 26382 Wilhelmshaven
Kurpark
Der etwa 17 Hektar große Kurpark in der Innenstadt ist eine der ältesten Grünanlagen Wilhelmshavens.
1870 gab das preußische Marineministerium in Berlin seine Zustimmung zur Anlage des Parks.
Bis 1873 wurde der Ententeich im östlichen Teil, an der Gökerstraße, angelegt. Der westliche Teil blieb zunächst für 10 Jahre im alten Zustand liegen. Der neue Pächter der Hofstelle betrieb eine hölzerne Erfrischungshalle, das sogenannte "Schweizerhäuschen" auf seinem Gelände. 1882 stellte die Marineintendantur ein Musikhaus auf. Ab 1884 wurde mit der Ausgestaltung des westlichen Parkteils begonnen. Dort entstand der Schwanenteich.
Um die weitere Gestaltung des Parks verdient gemacht, hat sich der Geheime Marine-Intendanturrat Hugo Domeier. Auf seine Initiative hin spendeten Wilhelmshavener Bürger junge Bäume. Jeder Baum trug ein Schild mit dem Namen des Stifters. 1907 setzte der Verschönerungsverein seinem Mitglied eine steinerne Bank zum Gedächtnis, die noch heute dort steht. 1901 wurde am östlichen Teil des Parks ein Offizierscasino gebaut und das Parkgelände vom Parkmittelweg bis zur Gökerstraße für die öffentliche Nutzung gesperrt. Im Volksmund hieß dieser Teil nunmehr "Offizierspark". 1910 begann der Bau der Willehad-Kirche am westlichen Rand des Parks, an der Mozartstraße.
In den 20er und 30er Jahren wurden nur noch restliche Arbeiten am Park ausgeführt, so zum Beispiel der Bau des Hindenburg-Tores an der Bremer Straße (1928), der Eingangsbereich Bismarck/Gökerstraße mit dem Hitler-Tor (1933), die Errichtung des Parkeingangs Mozartstraße (1937) sowie die Erweiterung des Parkhauses.
1926 gelang es dem damaligen Oberbürgermeister Bartelt, das Parkgelände ohne besondere Verpflichtungen und Entschädigungen für die Stadt zu erwerben.
In diesen Jahren erhielt der Wilhelmshavener Park seinen heutigen Namen: "Kurpark". Initiator war der rührige Badedirektor Karl Rieger, der Wilhelmshaven zu einem "Nordseebad des Mittelstandes“ ausbauen wollte. Im 2. Weltkrieg war der Park besonders stark zerstört worden, weil er dicht an der Werft lag. Die ersten Aufräumarbeiten fanden gleich nach Kriegsende statt. Bereits im Herbst 1945 wurden 120 Bäume nachgepflanzt.
Die letzten größeren Veränderungen im Park fanden in den 60er Jahren statt. Anstelle des 1942 durch Bomben zerstörten Parkhauses am Parkmittelweg wurde 1966 die Rollschuhbahn gebaut. Zwei Jahre später errichtete die Stadt den Musikpavillon.
1870 gab das preußische Marineministerium in Berlin seine Zustimmung zur Anlage des Parks.
Bis 1873 wurde der Ententeich im östlichen Teil, an der Gökerstraße, angelegt. Der westliche Teil blieb zunächst für 10 Jahre im alten Zustand liegen. Der neue Pächter der Hofstelle betrieb eine hölzerne Erfrischungshalle, das sogenannte "Schweizerhäuschen" auf seinem Gelände. 1882 stellte die Marineintendantur ein Musikhaus auf. Ab 1884 wurde mit der Ausgestaltung des westlichen Parkteils begonnen. Dort entstand der Schwanenteich.
Um die weitere Gestaltung des Parks verdient gemacht, hat sich der Geheime Marine-Intendanturrat Hugo Domeier. Auf seine Initiative hin spendeten Wilhelmshavener Bürger junge Bäume. Jeder Baum trug ein Schild mit dem Namen des Stifters. 1907 setzte der Verschönerungsverein seinem Mitglied eine steinerne Bank zum Gedächtnis, die noch heute dort steht. 1901 wurde am östlichen Teil des Parks ein Offizierscasino gebaut und das Parkgelände vom Parkmittelweg bis zur Gökerstraße für die öffentliche Nutzung gesperrt. Im Volksmund hieß dieser Teil nunmehr "Offizierspark". 1910 begann der Bau der Willehad-Kirche am westlichen Rand des Parks, an der Mozartstraße.
In den 20er und 30er Jahren wurden nur noch restliche Arbeiten am Park ausgeführt, so zum Beispiel der Bau des Hindenburg-Tores an der Bremer Straße (1928), der Eingangsbereich Bismarck/Gökerstraße mit dem Hitler-Tor (1933), die Errichtung des Parkeingangs Mozartstraße (1937) sowie die Erweiterung des Parkhauses.
1926 gelang es dem damaligen Oberbürgermeister Bartelt, das Parkgelände ohne besondere Verpflichtungen und Entschädigungen für die Stadt zu erwerben.
In diesen Jahren erhielt der Wilhelmshavener Park seinen heutigen Namen: "Kurpark". Initiator war der rührige Badedirektor Karl Rieger, der Wilhelmshaven zu einem "Nordseebad des Mittelstandes“ ausbauen wollte. Im 2. Weltkrieg war der Park besonders stark zerstört worden, weil er dicht an der Werft lag. Die ersten Aufräumarbeiten fanden gleich nach Kriegsende statt. Bereits im Herbst 1945 wurden 120 Bäume nachgepflanzt.
Die letzten größeren Veränderungen im Park fanden in den 60er Jahren statt. Anstelle des 1942 durch Bomben zerstörten Parkhauses am Parkmittelweg wurde 1966 die Rollschuhbahn gebaut. Zwei Jahre später errichtete die Stadt den Musikpavillon.
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