Südstrand / Großer Hafen, 26382 Wilhelmshaven
Marsch der Matrosen: 1. Stele
Am Beginn steht ein Flottenvorstoß
Die in Wilhelmshaven versammelte Hochseeflotte soll im Oktober auf Befehl der Seekriegsleitung zu einem Flottenvorstoß gegen England auslaufen, obwohl bereits über einen Waffenstillstand verhandelt wird. Mit dem Unternehmen soll eine Entscheidungsschlacht provoziert werden. Der Flottenvorstoß wird jedoch nicht mit der Regierung abgestimmt. Die Seekriegsleitung rechtfertigt den Plan mit einer Verbesserung der deutschen Verhandlungsposition. Ein ehrenhafter Untergang im Kampf wird vom Offizierskorps als Notwendigkeit für den Fortbestand der Flotte über das Kriegsende hinaus in Kauf genommen.
Als den Besatzungen der Großkampfschiffe die Pläne bekannt werden, kommt es zu Befehlsverweigerungen und Sabotageakten. Sie verhindern das Auslaufen und führen den Abbruch der Operation herbei. Die kriegsmüden Matrosen sehen in dem Flottenvorstoß eine als sinnlos empfundene Todesfahrt, die das absehbare Ende des Krieges gefährdet.
Der Große Hafen
Der Bau des Marinehafens an der Jade beginnt im Jahr 1856. Der Hafen wird 1869 eingeweiht und nimmt ein Jahr später seinen Betrieb auf. Mit dem Wachstum der Marine werden die Hafenanlagen in mehreren Bauabschnitten vergrößert. Die Hafenanlagen werden zwischen 1900 und 1909 um den Großen Hafen nach Südwesten erweitert. An der südlichen Kaje liegen die Großkampfschiffe, an der nördlichen die Torpedoboote, im Westen befindet sich die Kohlezunge, die heutige Wiesbadenbrücke.
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Über die Kaiser-Wilhelm-Brücke oder die Straße "Südstrand" zum Südstrand fahren. Parkplätze sind vorhanden.
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